Aloe Vera

Aloe Vera: Für innere und äußere Schönheit

Schon Kleopatra soll Aloe Vera auf ihre Haut aufgetragen haben, um jung und frisch auszusehen. Die Aloe Vera, welche auch als “Echte Aloe” bekannt ist, wird meistens in subtropischen und tropischen Regionen angebaut. Das Gel der Pflanze ist reich an Polysachariden und vielen wertvollen Nährstoffen. Vor allem im Sommer ist das Gel eine Wohltat für die Haut. Wir verraten dir, wie vielseitig du die Pflanze verwenden kannst und wovon du am meisten profitierst.

Wertvolles Gel

Das Gel der rohen Aloe Vera enthält einen Mix aus den Vitaminen A, C und E sowie Anthracen, Kalzium, Magnesium, Zink, Schwefel, Selen und Chrom. Es gilt daher auch als wirksames Antioxidants. Die Polysacharide machen die Aloe Vera erst zu einem richtigen Superfood: sie sollen sich als komplexe Kohlenhydrate positiv auf die Leistungsfähigkeit und die Gelenke auswirken.

Gut für die Haut

Frische Aloe Vera kann bei der Behandlung von unterschiedlichsten Hautkrankheiten eingesetzt werden. Besonders bekannt ist die Verwendung als kühlendes Gel bei Sonnenbränden. Außerdem kann man damit den Juckreiz von Insektenstichen mindern – die perfekte Pflanze für den Sommerurlaub also. Nicht umsonst wird sie in Wüstengebieten als lebensrettende Pflanze angesehen.

Das frische Gel aus dem Wasserspeichergewebe der Pflanze trägst du am besten ganz dünn auf die Haut auf und lässt es dann einige Stunden einwirken. Sollte dich das doch gewöhnungsbedürftige Gefühl auf der Haut stören kannst du es dann wieder abwaschen. Am besten eignet sich die Anwendung über Nacht. Bei Schuppen und juckender Kopfhaut kann das Gel eine wohltuende Abkühlung verschaffen. Nach dem Rasieren kann es außerdem Reizungen auf der Haut lindern.

Tipp: Finger weg von Lotionen, in denen stecken meistens viele fragwürdige Zusatzstoffe! Am besten nimmst du das frische Gel einer Pflanze oder reines Aloe Vera-Gel aus biologischem Anbau (auch online erhältlich).

In Aloe Vera ist auch Schwefel enthalten, welches MSM (Methylsulfonylmethan) sehr ähnlich ist. Dieser Schwefel reguliert die Hydrierung der Haut und kann sogar kleine Fältchen und Verhärtungen mildern.

Gut für die Verdauung

Etwas weniger bekannt ist die positive Wirkung von Aloe Vera-Gel auf die Verdauung. Zudem soll es bei Magen-Darm-Problemen hilfreich sein und die Fähigkeit besitzen, abgelagerten Schleim zu lösen und die Verdauung in Schwung zu bringen. Aloe Vera wirkt außerdem wie ein Präbiotikum, damit wirkt sich das Gel auch äußerst positiv auf die Darmflora aus. Innerlich angewendet verhindert es sogar Sodbrennen. Das Gel von frischer Aloe Vera kann sich zudem positiv auf den Blutzuckerhaushalt auswirken und die Nährstoffaufnahme im Darm verbessern.

Tipp: Kleine Kinder und schwangere Frauen sollten auf Aloe Vera verzichten, da die Pflanze die Aktivität der Leber anregen kann.

Anbau und Verarbeitung

Frische, hochwertige Blätter der Aloe Vera bekommst du in verschiedensten Läden wie Reformhäusern. Am besten legst du dir bei regelmäßiger Verwendung des Gels selber eine Pflanze zu. Diese bekommt man häufig in Blumenläden, hier ist allerdings Vorsicht geboten. Achte vor allem darauf eine echte Aloe Vera (auch Aloe Vera Barbadensis genannt) zu kaufen sowie auf biologischen Anbau bzw. Wildbestand und gute Qualität der Blätter. Die Blätter sollten keine weißen Flecken haben und möglichst prall sein.

Wenn du selbst eine Pflanze pflegst kannst du regelmäßig die unteren Blätter ernten. Pass aber dabei auf, dass du noch genügend Blätter übrig lässt! Die Blätter enthalten bei guter Pflege äußerst viel Gel im Innern. Die Blätter müssen vor der Verwendung aufgeschnitten werden, um das Gel von der Haut zu trennen. Die Haut solltest du nicht weiterverarbeiten, da diese extrem abführend wirken kann. Bitte achte auch darauf, dass das Gel vollkommen durchsichtig ist und keine gelben Stellen mehr hat. Du kannst das Gel auch sicherheitshalber vor der weiteren Verarbeitung nochmal abwaschen. Das Gel selbst kann aufgrund der Polysacharide etwas bitter schmecken.

Das Gel kann vielfältig verwendet werden:

  • als Gesichtsmaske oder Hautpflegegel
  • im Salat-Dressing
  • im Obstsalat oder Fruchtsaft
  • als Superfood in Smoothies
  • bei akuten, leichten Verbrennungen wie Sonnenbrand
  • als Ersatz für Rasiergel
Tipp: Wenn du dein Immunsystem stärken möchtest, dann empfiehlt es sich, jeden Tag etwa drei Teelöffel des Gels über den Tag verteilt einzunehmen.

Meistens bleibt bei den Blättern einiges an Gel übrig. Dieses kannst du an einem dunklen Ort bei Raumtemperatur für einige Tage aufbewahren. Im Sommer kannst du das Gel auch kurzzeitig im Kühlschrank lagern um einen zusätzlichen kühlenden Effekt auf die Haut zu bewirken.

Quellen:

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