Buchweizenbrot

Buchweizenbrot selber machen

Buchweizen ist streng genommen kein Getreide, es eignet sich als glutenfreies Mehl aber trotzdem perfekt zum Backen. Als nährstoffreiche Alternative zu anderen Mehlsorten punktet es außerdem mit wertvollen Mineralstoffen. Unser beliebtes Rezept für ein selbstgemachtes Buchweizenbrot benötigt nur wenige Zutaten und kommt ganz ohne Hefe aus. Es ist glutenfrei und sehr einfach zu backen. Außerdem schmeckt das Brot mit pikanten oder süßen Aufstrichen!

Buchweizenbrot

Buchweizenbrot

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Gericht Beilage, Frühstück
Keyword Basisch, Glutenfrei, HCLF, Vegan
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten
Portionen 12 Portionen
Kalorien 262

Zutaten

  • 500 g Buchweizenmehl (Vollkorn)
  • 40 g Speisestärke oder Kartoffelmehl
  • 17 g Weinstein Backpulver
  • 60 ml Olivenöl
  • 500 ml Wasser
  • 1 Tasse Nüsse oder Kerne optional
  • 1 TL Salz

Anleitung

  • Zunächst den Ofen bei Ober- & Unterhitze auf 200°C vorheizen.
  • Zunächst gibst du die trockenen Zutaten in eine große Schüssel und vermischt sie gut. Dann fügst du die feuchten Zutaten (500ml Wasser und Olivenöl) hinzu und verknetest diese, bis ein zäher Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
  • Im Anschluss legst du eine Backform mit Backpapier aus und füllst den Teig ein. Gib die Backform in den vorgeheizten Ofen und backe das Brot bei 200°C für etwa eine Stunde. Das köstliche Buchweizenbrot ist fertig, sobald es hohl klingt.
  • Du kannst auch noch getrocknete Kräuter wie Bärlauch, Lavendel oder Rosmarin sowie Gewürze wie Fenchel, Anis oder Kümmel in den Teig geben. Besonders gut schmecken auch Leinsamen, Sonnenblumenkerne und Walnüsse!
  • Lass das Brot vor dem Verzehr jedenfalls gut auskühlen.

Nährwerte

Sodium: 202mg | Calcium: 89mg | Vitamin C: 0.2mg | Vitamin A: 5IU | Sugar: 1g | Fiber: 5g | Potassium: 488mg | Calories: 262kcal | Saturated Fat: 1g | Fat: 12g | Protein: 7g | Carbohydrates: 35g | Iron: 2.5mg

Warum ist Buchweizenbrot so gesund?

Das Brot gilt als besonders gesund und wertvoll, da der alternativen Medizin zufolge Buchweizen bei Diabetes, Krampfadern und Bluthochdruck hilfreich sein soll. Außerdem liefert das Pseudogetreide alle acht essentiellen Aminosäuren in einem günstigen AminosäureprofilSomit ist das glutenfreie Brot nicht nur lecker, sondern auch für sportliche aktive Menschen und Veganer interessant.

Da unser Rezept ohne Hefe auskommt und zudem glutenfrei ist, ist es auch für Allergiker sehr gut geeignet. Menschen, die kein Soja oder Hülsenfrüchte vertragen, können dank dem Buchweizen das Brot auch noch als allergenfreie Eiweißbombe genießen.

Wenn du das Brot mit Kräutern und den richtigen Aufstrichen aufwertest, wirst du dich bestimmt nicht so schnell daran sattessen. Du kannst es zum Beispiel mit Chia Samen aufwerten, um daraus ein saftiges Brot zu machen.

Tipp: Unser Rezept für ein glutenfreies Nuss- und Saatenbrot findest du hier. Wenn du dich für basische Ernährung interessierst, dann empfehlen wir dir außerdem unser kostenloses E-Book Basische Ernährung Quickstarter!

Tipp: Süßer Erdmandel Aufstrich

Als süßer Aufstrich schmeckt Erdmandel Creme oder selbstgemachter Fruchtaufstrich. Wenn du es lieber pikant hast, dann probiere es mal mit Tahin und einer Prise Salz. Generell schmeckt das Buchweizenbrot mit selbst gemachten Aufstrichen am besten. Damit bleibt das Brot auch garantiert gluten- und zuckerfrei.

43 Kommentare
    1. guten morgen…

      mittlerweile steht ja auf jeglicher verpackung “bio”…auch wenn das Olivenöl nur 4.19 euro der liter kostet…das kann es aber absolut nicht sein..ein gutes Olivenöl erkennt du, wenn du es probierst und es muss, wirklich “muss”, beim runterschlucken , so leicht kratzten und scharf sein. WENN DU DAS SPÜRST, DASS HAST DU DAS BESTE OL IN DEINM EINKAUFFSKORB,.)))))

      1. Hallo Andrea,

        danke für deine tolle Erklärung. Du hast recht, nur weil bio draufsteht muss nicht bio drin sein. Ein guter Richtwert für Bio Lebensmittel ist das grüne EU Bio Siegel.

        Liebe Grüße,
        Katharina.

    1. Hallo liebe Alina, in dem Fall wirklich Maisstärke. Alternativ geht auch Kartoffelstärke, mit Maismehl kannst du es auch probieren 🙂 Lass uns dann wissen ob es geklappt hat 🙂

  1. Hallo!

    Ich darf aufgrund unzähliger Allergien sowieso nur Buchweizenbrot essen, deshalb wollte ich mal selbst eines backen. Jetzt habe ich aber auch Allergien auf Kartoffeln und Mais – kannst du (oder sonst jemand) noch etwas anderes empfehlen, was ich statt dem Kartoffel- oder Maismehl nehmen könnte?
    Lg

      1. Hallo,
        toll, ein Rezept mit Buchweizen und Backpulver! Gerade jetzt bekommt man ja schwer Hefe.
        Habe schon viel mit Buchweizen gearbeitet, aber noch kein Brot gebacken und bin gespannt auf das Ergebnis!
        Leider fehlt in der Zutatenliste das Wasser, so dass ich mich gerade über den trockenen Teig wunderte. Allerdings war der Teig bei mir schon mit nur 400ml Wasser so klebrig, dass ich noch eine ordentliche Portion Buchweizen hinzufügen musste.

        1. Hallo liebe Stefanie! Tut mir leid, das Wasser war nicht in der Zutatenliste, wird aber in der Zubereitung erwähnt – wir erden das umgehend ergänzen 🙂 Ich hoffe, dir hat das Brot geschmeckt!

  2. Hallo.
    Ich habe gehört dass man flohsamenschalen mit reingeben soll, damit es “hält” weil das Gluten hier ja nicht vorhanden ist was sonst alles “zusammen klebt”. Stimmt das? Sollte man das reingeben?
    Habe da noch keine Erfahrungen.
    Danke!

    1. Hallo liebe Tina, es ist nicht nötig – aber ich kann mir gut vorstellen dass man mit einer geringen Menge Flohsamenschalen (geschält/gemahlen) durchaus durchaus die Konsistenz des Brots noch etwas verbessern kann. Wir werden das mal ausprobieren 🙂

      Liebe Grüße,
      Dominik

  3. Das Brot ist toll geworden, habe noch einen Esslöffel Flohsamenschalen zugegeben. Besten Dank für das Rezept. Liebe Grüße Annett

  4. ich habe heute das Brot gebacken mit Maisstärke. Leider ist es gar nicht aufgegangen. Deines sieht so locker aus auf dem Foto. Schmecken tut es aber gut.Vielleicht habe ich es zu wenig geknetet.

    1. Hallo Maja,

      wenn das Brot nicht aufgegangen ist, dann kannst du es mit etwas mehr Backpulver oder auch mit etwas Flohsamenschalen probieren. Oder du nimmst anstatt von Wasser etwas sprudelndes Mineralwasser. Der Teig verhält sich oft sehr unterschiedlich, da die Zutaten je nach Hersteller nicht immer gleich gut funktionieren.

      Weiterhin viel Erfolg beim Brotbacken! 🙂

  5. Hallo,
    ich bin Diabetiker und muss dringend an meinem Gewicht etwas verändern, will aber nicht vollends auf Brot verzichten.
    Hab von meiner Schwester den Tipp mit dem Buchweizenmehl bekommen und will nun mal ein Brot backen.
    Nun meine Frage, kann ich als zusätzliches Mehl, auch Sojamehl verwenden?

    Lg und haltet duch, es wird kühler

  6. Hallo,
    Wir haben heute auch dieses Brot gebacken – in einer Kastenform.
    Es schmeckt zwar sehr gut, aber die Masse ist sehr “kompakt” (überhaupt nicht fluffig) und es sieht innen so aus, als sei der Teig nicht durchgebacken, obwohl es eine Stunde im Ofen war (es klang hohl beim “Klopftest”).
    Kann das an der Form gelegen haben? Oder ist vielleicht zu viel Wasser an dem Teig?
    Liebe Grüße

    1. Hallo Melli, leider hängt das Ergebnis sehr stark von den verwendeten Zutaten ab. In der Regel ist das Buchweizenbrot aber so wie du beschrieben hast eher kompakt. Hast du Kartoffelmehl/-stärke oder Maisstärke verwendet? Es kann aber natürlich auch an der Wassermenge liegen, am besten probierst du beim nächsten Mal etwas weniger Wasser. 🙂 Ich hoffe, es schmeckt euch dennoch! 🙂

  7. Hallo Dominik,
    ich habe das Brot soeben ausprobiert und finde es klasse! Ich habe ein paar Fenchelsamen in den Teig gemischt und Sonnenblumenkerne, Sesam und Leinsamen darauf gestreut (meine Tochter mag keine Kerne im Brot).
    Gebacken habe ich es erst 60 Minuten, dann aus der Form genommen und nochmals etwa 15-20 Minuten (bis es eine schöne rötliche Farbe hatte).
    Es ist überraschend fluffig und schmeckt wirklich gut.
    Vielen Dank für dieses Rezept!

  8. Huhu, heute habe ich das Brot gebacken. Habe 300 GR Buchweizen Mehl genommen und 200 GR Sonnenblumen Mehl. Ich habe es 60 min in der Form gebacken. Danach auch noch mal für mind 20 min in den Ofen getan. Die Kruste ist super knusprig und das Brot schmeckt gut. Vielleicht beim nächsten mal etwas mehr Salz und Kräuter fürs Aroma.
    Gruß Eva

  9. Halli Hallo, hab heute das zweite mal dieses Brot probiert. Das erste war wie nicht richtig durch gebacken. War etwas enttäuscht.
    Hab’s aber heute noch mal probiert und wieder aufgepeppt mit Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Leinsamen und Brotgewürz. Geschmacklich nicht schlecht (hab bisher nur mit Hefe gebacken), aber es ging nicht zum Schneiden, brach stückchenweise auseinander. Kannst du mir sagen woran das liegen könnte?
    Noch eine Frage: soll das Brot etwas aufgehen? Oder bleibt es in dieser Höhe wie man es in die Form einfüllt?
    Hoffe du kannst mit weiter helfen 🙂
    Lg

    1. Hallo Melanie,

      da in glutenfreien Backwaren das Klebereiweiß fehlt, ist es oft brüchig. Vor dem Anschnitt sollte es jedenfalls komplett ausgekühlt sein. Versuch mal, das Brot flacher zu backen, also den Teig in eine breitere Form zu füllen. So ist die Bruchgefahr nicht so hoch. Du kannst es alternativ auch mit Hefe backen, dann sollte es ebenfalls stabiler bleiben. Da das Buchweizenbrot recht kompakt und schwer ist, bleibt es ungefähr gleich hoch wie nach dem Einfüllen in die Form.

      Liebe Grüße,
      Katharina.

  10. Hallo
    Ich bin zufällig auf dein Rezept gestossen und möchte dies gerne mal ausprobieren. Habe bereits ein anderes Rezept für Buchweizenbrot probiert. Bei diesem ist das Brot zwar geschmacklich super, aber die Konsistenz ist zu feucht, also nicht sehr geniessbar.. Ich hab soweit noch nie ein Brot ohne Hefe gebacken, kannst du mir sagen wieviel Weinsteinpulver in einer Packung drin ist? Bei uns krieg ich dies nur in der Apotheke, muss es also abwägen. Könnte man alternativ auch Hefe verwenden?
    Danke für eine kurze Rückmeldung!
    Grüsse

  11. Hallo Dominik,
    bin zufällig auf dieses Rezept gestoßen. Habe das Brot gestern ausprobiert. Es ist super geworden. Habe gleich einen Eßlöffel Flohsamen reingegeben. Und mit Walnüssen verfeinert. Danke für das Rezept. Ich muss glücklicherweise nicht glutenfrei essen, probiere aber gern anderes aus. Ich backe ansonsten mit Dinkel- und Roggenmehl.

    1. Hallo Barbara,

      das freut uns, dass das Brot super geworden ist – Flohsamen sind eine gute Idee! 🙂 Wir ernähren uns auch nicht glutenfrei, aber schauen immer wieder gerne über den Tellerrand 🙂

  12. Ich habe das Brot voller Erwartung genau nach Anleitung zubereitet und gebacken. Die optionale Tasse mit Nüssen/Kernen habe ich auch hinzugefügt.
    Leider ist das Brot mehr als bröckelig, es lässt sich kaum schneiden. Ich denke, dass hier die Verbindung durch das Gluten fehlt, so dass man bei einer ganzen Tasse Nüsse/Kerne zusätzlich noch ein oder zwei vegane Leinsameneier hinzufügen muss, oder wie ist da eure Erfahrung?

    Danke!

    1. Hallo Franzi,

      generell ist, wie du richtig schreibst, aufgrund des fehlenden Gluten jedes glutenfreie Brot eher bröckelig.
      Wenn dich das stört, kannst du den Teig ein wenig stabilisieren.
      Mische dafür extra Leinsamen, Flohsamenschalen oder eine kleine Menge Johannisbrotkern- oder Guakernmehl in den Teig.

      Liebe Grüße,
      Katharina

  13. Hallo,
    Ich backe sehr gerne mit Buchweizenmehl.
    Bis jetzt allerdings nur mit Hefe.
    Meine Frage, bezieht sich die Angabe auf Buchweizen Vollkornmehl oder Normales?
    Der Teig mit normalem Buchweizenmehl ist viel zu flüssig bei der Mengenangabe 500ml Wasser.

    1. Hallo Ulrike,

      wir verwenden immer Buchweizen Vollkornmehl, ich werde das im Rezept hinzufügen.
      Ich wusste bis gerade eben gar nicht, dass es auch Buchweizen Weißmehl gibt.

      Liebe Grüße,
      Katharina

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