Beeren

5 entzündungshemmende Lebensmittel

Egal ob Läufer oder Rennradfahrer, jeder hat mal mit Schmerzen zu kämpfen. Wer sich regelmäßig und intensiv bewegt, sollte für eine optimale Regneration auf eine möglichst ausgewogene Ernährung achten, das ist den meisten Sportlern klar. Damit sich der Körper noch besser erholen kann und mögliche Entzündungen frühzeitig bekämpft werden können, empfiehlt sich der regelmäßige Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln. Wir stellen dir die fünf besten Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften vor.

Warum Entzündungen entstehen

Wenn wir trainieren, entstehen kleine Verletzungen in den Muskeln. Dadurch ist der Körper nach dem Training damit beschäftigt, diese Schäden zu reparieren. Und bei diesem Prozess entsteht im besten Fall auch ein Muskelwachstum. Diese kleinen Verletzungen machen uns somit stärker und ausdauernder. Bei diesen Reparaturen im Körper entstehen aber auch Entzündungen, die sich durch Schmerzen, Schwellungen und Muskelkater bemerkbar machen können. Oftmals laufen diese völlig unbemerkt ab.

Bei einer Entzündung arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren, der Körper muss dabei mit einer Menge Nährstoffen versorgt werden. Daher spielt die Ernährung auch eine große Rolle bei diesem “Heilungsprozess”. Generell empfiehlt sich eine basenüberschüssige Ernährung mit möglichst vielen, antioxidativen Vitalstoffen. Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E spielen außerdem bei der Behandlung von Entzündungen eine zentrale Rolle. Kupfer, Selen und Zink wird außerdem ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben.

Brombeeren

Beeren sind die altbewährten Superstars in der regionalen Küche. Ihre Heilkraft war bereits unseren Großeltern bekannt. Jetzt hat auch die Forschung die entzündungshemmende Wirkung der Pflanzenfarbstoffe wissenschaftlich nachgewiesen. Die in Europa wild wachsenden Brombeeren besitzen einen sehr hohen Anteil an Vitamin C und sollen die Gefäße schützen. Man kann auch die nussig schmeckenden Blätter des Strauchs in einem Wildkräuter-Salat mitessen oder in einen Smoothie geben. Die ganzjährig wachsenden Blätter besitzen ätherische Öle, die eine entzündungshemmende Wirkung besitzen.

Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, dann kannst du auch ein Beerenpulver verwenden. Besser sind natürlich selbst gepflückte Beeren aus der Wildnis.

Brokkoli

In sämtlichen Kohlarten steckt mehr entzündungshemmendes Vitamin C als in Orangen. In Brokkoli stecken außerdem viele wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und eine Menge an Kalium, Calcium, Eisen und Zink. Am besten genießt man das grüne Kohlgemüse roh oder nur leicht gedämpft, damit man auch in den Genuss der wertvollen Nährstoffe kommt.

Brennnessel

Die Brennnessel gilt als unverzichtbares, europäisches Superfood. Gerade Sportler profitieren von dem hohen Gehalt an Kalzium, Eisen, Vitamin C, Vitamin A, Kalium und Magnesium. Am besten pflückt man das widerstandsfähige Wildgemüse selbst und genießt es möglichst frisch und unverarbeitet. Brennnesseln können beispielsweise sehr gut zu Spinat verarbeitet werden.

Tipp: Wenn du keine frischen Brennnesseln finden kannst oder wenn du  es lieber bequem magst: auch von Brennnesseln gibt es hochwertige Pulver in Bio-Qualität, die einfach in Saft oder Smoothies gemixt werden können.

Mohn

Das “graue Gold” wurde schon vor vielen Jahrhunderten als Medizin verwendet. Das Extrakt aus dem Milchsaft des Schlafmohns, auch als Opium bekannt, wurde als schmerzlinderndes Mittel verwendet. Heute ist vor allem die durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung des Mohns bekannt. Die nahrhaften Samen wirken zudem besonders stimulierend auf die Nerven. Römische Soldaten sollen geriebenen Mohn mit Honig verzehrt haben, um sich zu stärken und schmerzunempfindlicher zu machen.

Chia-Samen

Die Wunder-Samen aus Mexico stecken voller Omega 3– und Omega 6-Fettsäuren und einer Menge an Kalzium, Kalium und Eisen. Diese Nährstoffe und der hohe Eiweißgehalt machen die Chia-Samen zu einem perfekten Superfood für Sportler. Die Omega 3-Fettsäuren wirken gefäßschützend, entzündungshemmend und können zudem den Blutdruck senken.

Tipp: Chia-Samen müssen aus fernen Ländern importiert werden und sollten daher im Sinne eines ökologischen Umgangs mit natürlichen Ressourcen nur in kleinen Mengen verzehrt werden. Greife stattdessen öfters mal auf heimische Superfoods wie die Brennnessel zurück!

 

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